SY-MareKat – Spuren auf dem Wasser

Nach dem Motto „Gegen das Älterwerden kann man nichts tun. Aber man kann verhindern, dass man dabei „wirklich alt“ wird“!

Wo soll man suchen, wenn man neuen Ideen eine reale Perspektive geben möchte? Natürlich in Dänemark. Es sind sehr oft die Dänen, die helfen, Gestaltungsträume zu verwirklichen. Vielleicht sind sie deshalb auch das glücklichste Volk der Erde.

In den 80er bis 90er Jahren des letzten Jahrhunderts hat ein dänischer Möbelhersteller einen Motorsegler konstruiert, der aufgrund seiner extrem durchdachten Bauweise vielen Familien eine perfekte Freizeitgestaltung in der dänischen Südsee ermöglichte. Dieser Motorsegler bekam einfach den Namen des Erfinders „LM“ = Lunderskov Moebelfrabik. Angehängt wurde eine Nummer für die unterschiedlichen Schiffgrößen die produziert wurden. Eine LM28 hat somit 28 Fuß Länge, umgerechnet also eine „LüA“ (Länge über Alles) von ca. 9m.

Mal sehen, welche „Spuren“ SY-MareKat in Zukunft hinterlassen wird. Zunächst ein paar Bilder von dem „Spuren-Leger“. (Bilder angeklicken für eine Anzeige in voller Größe)

 Die in Fahrtrichtung linke Seite, die Backbordseite:

LM28 Backbord

Und die rechte, die Steuerbordseite:

LM28 Steuerbord

Das Vorschiff:

LM28 voraus

 

Die Ansicht nach Achtern über das Steuerhaus hinweg:

 

LM28 achtern

Im Inneren ist trotz der kompakten Abmessungen genügend Platz. Zunächst das Cockpit:

LM28 Cockpit ganz

Mit einem Blick unter den Teppich:

LM28 Cockpitboden

Wie schon am rechten unteren Bildrand zu erkennen, der Blick auf die Bordküche, „Pantry“ genannt. Unter den Klappdeckeln befindet sich ein 2-flammiger Gasherd und eine Spüle:

LM28 Pantry

Und auf der Steuerbordseite der Innenfahrstand mit dem Steuerrad und dem Steuersitz auf dem Kühlschrank:

LM28 Steuersitz

In der Salon-Mitte steht ein zweigeteilter Klapptisch, der auf beiden ein Doppelbett begrenzt, welches jeweils aus der Sitzfläche der Salonbank und der dazugehörigen Rückenlehne gebaut werden kann:

LM28 Salon von oben LM28 Salon Steuerbord

Eine Schiebetür trennt den Salon von der Bugkajüte, in der sich zwei weitere Kojen befinden:

 

LM28 Bug-Kajuete

Die Sicht aus der Bugkoje zeigt den Salon in Richtung achtern mit der Waschkabine:

LM28 Salon achtern Backboard

 

 

 

Auf der Steuerbordseite ist ein nostalgisches UKW Funkgerät installiert. Hinter der Wand befindet sich ein großer Kleiderschrank:

LM28 Kleiderschrank

Die gegenüberliegende Seite beherbergt den Waschraum und die Toilette, in der auch die Standheizung installiert ist:

LM28 Waschraum LM28 Waschraum Standheizung

Der Motor, ein 24 PS Bukh Diesel, befindet sich unter dem Cockpit-Bodenbrettern:

LM28 Bukh Lichtmaschine LM28 Bukh Dieselmaschine

Weitere technische Ausstattungen sind ein Bugstrahlruder, ein Farbplotter, ein Autopilot und natürlich diverse Kontrollinstrumente:

 

LM28 Steuersitz

LM28 Farbplotter

 

 

Schaumschleifen statt Sandstrahlen

Glatte Oberflächen lassen sich schlecht lackieren. Gerade bei Bausätzen aus Neusilber oder Messing kann das Lackieren ziemlich an den Nerven rütteln. Mit einer Sandstrahlanlage ließ sich das Problem bisher lösen. Aber wer hat schon eine solche Spezialausrüstung für feine Bauteile? Bei Ndetail wurde lange geforscht und ausprobiert um eine Alternative zu finden. Die Lösung ist eine Mischung aus fettlösendem Gel und feinstem, eisenfreien Edelkorund. Als Werkzeug wird nur eine alte Zahnbürste, elektrisch oder manuell und/oder ein kurzborstiger Pinsel benötigt. Damit verreibt man sehr sparsam das Schaumschleifgel auf dem Modell und erzielt eine Oberfläche, die dem Sandstrahlen mit feinem Strahlmittel nahe kommt. So kann die Farbe beim anschliessendem Lackieren gut haften. Selbst alte Lackierungen lassen sich so von renovierungsbedürftigen Modellen oft rein mechanisch entfernen. Das Gel ist auch zur Bearbeitung von glatten Kunstoffoberflächen geeignet. Die enthaltenen Substanzen sind umweltverträglich und geruchsfrei. Jeder Haushaltsreiniger ist in dieser Hinsicht „grimmiger“…

 

 

Spur-0: Baubericht Signalbau 3.Teil -Lack ab oder doch dran? –

Der dritte Teil Signalbau zeigt das Reinigen und Lackieren des Modells. Die Reinigung ist ein wesentlicher Arbeitsschritt der gründlich durchgeführt werden muss. Mithilfe des neuen „Schaumschleif-Gels“ von Ndetail gelingt die Arbeit aber sehr gut. Das Arbeitsergebnis kommt einer Sandstrahlung sehr nahe, ohne den dafür notwendigen Aufwand treiben zu müssen. Die Lackierung gelingt auf dem so gereinigten Modell einwandfrei, egal ob klassisch oder mit Luft gepinselt!

 

Spur-0: Baubericht Signalbau 2.Teil – Jetzt wird es heiß –

Im zweiten Teil des Bauberichts zeigen wir das Zusammenlöten des Signals, Schritt für Schritt. Mit dem richtigen Lötmaterial und -werkzeugen und einigen Tricks gelingt der Zusammenbau leicht und präzise.

 

Spur-0: Baubericht Signalbau 1.Teil – Alles Blech –

Signale können den Modellbahnbetrieb enorm bereichern. Nutzt man die Signale aktiv im simulierten Bahnbetrieb, wird die Sache richtig spannend. Leider sind fertige Signale oft sehr teuer oder nicht sehr robust. Anhand eines Ndetail Bausatzes aus geätztem Neusilberblech wird gezeigt, wie man kostengünstig ein solides Lichtsignal aufbauen kann. Der Baubericht gliedert sich in mehrere Film-Teile und zeigt auch Anwendungsbeispiele. Tipps und Tricks zum Aufbau, die auch bei anderen Bauprojekten hilfreich sein können, sind selbstverständlich wieder umfangreich enthalten!

 

Spur-0: Baubericht Segmentdrehscheibe 3.Teil

Im dritten Teil wird die „Grube“ der Segmentdrehscheibe gebaut. Die Bauteile bestehen nicht aus Neusilber, sondern aus kupferbeschichteten Glasfaserverbundplatten. Dadurch erhält man eine stabile, lötbare Basis, die später als selbstragendes Element die Segmentdrehscheibe in der Modellbahnanlage sicher trägt.

Spur-0: Baubericht Segmentdrehscheibe 2.Teil

Der zweite Teil des Bauberichts zeigt den Aufbau der Drehbühnen-Lagerung und die Vorbereitung der Grubenbasis für die Segmentdrehscheibe.
Die Drehbuehne wird auf der „Laufseite“ durch zwei Radsaetze auf einem Schienenprofil gefuehrt, auf der Lagerseite durch ein spielfreies Bundlager aus Rotguss. Diese „Dreipunkt-Lagerung“ sorgt fuer einen kippsicheren Betrieb auch bei Nutzung schwerer Fahrzeuge auf der Buehne. Genau wie beim Vorbild 😉 .
Der weitere Aufbau (Grube, Antrieb, Bedienung,etc.) wird in den naechsten Filmberichten gezeigt.

Spur-0: Baubericht Segmentdrehscheibe 1.Teil

Eine Modellbahnanlage für die Spur 0 nimmt schnell ungeahnte Ausmaße an und sprengt damit leicht den zur Verfügung stehen Platz. Um dennoch einen interessanten Betrieb auch bei beengten Platzverhältnissen zu ermöglichen, enstand dieser Bausatz im Massstab 1:45. Die Segmentdrehscheibe kann mit beliebig vielen (in der Regel 3-4) Abgängen aufgebaut werden, als Auffahrt- oder Durchfahrtbühne gestaltet werden und sogar als echte Drehscheibe zum Wenden von Fahrzeugen genutzt werden. Der erste Teil des Aufbaus zeigt den Zusammenbau der Drehscheibenbühne als Segmentdrehscheibe.

Spur-0 Kupplungsadapter „Paul“

Neulich, beim Betrieb einer Spur-0 Modulanlage, sollten feine Messingmodelle, Standardmodelle eines Großserienherstellers und Selbstbaumodelle „gemischt“ rangiert werden. Das scheiterte an der Inkompatibilität der Kupplungssysteme. Also musste die geplante Freizügigkeit aufgegeben und stattdessen die unterschiedlichen Fahrzeuge lediglich im „Inselbetrieb“ gefahren werden. Das war so ärgerlich, daß in den Tagen nach dieser Erfahrung der Kupplungsadapter „Paul“ entstand. Der Film zeigt die Verwendung und den Bau von „Paul“.

Spur-0: Die Sackkarre

Da stellt sich doch die Frage, was zuerst da war: Der Sack oder die Karre? Der Mini-Film gibt die Antwort – nicht nur für Freunde der Nullspur!

Spur-N: Ndetail’s Weichenmechanik

Ndetails Weichenmechanik für PECO Code55 Weichen wurde an die seit August 2010 ausgelieferten, neu konstruierten PECO Weichen angepasst. Warum war eine Überarbeitung des Mechanik-Bausatzes notwendig? Worin liegen die Unterschiede in der alten und neuen Code55 Weichenmechanik? Was gilt es bei der neuen Konstruktion zu beachten?

Dieser Filmbeitrag zeigt die Unterschiede und gibt Tips für den engagierten Spur N Modellbauer zum Umbau auch der neuen PECO Weichen.

Platinen mit Eagle Layout Software bohren

Modellbauer nutzen gerne die „Light“- oder Demoausgabe der Layoutsoftware fuer Leiterplatten von CadSoft – Eagle. Ist die Platine einmal erstellt, koennen Belichtungsvorlagen aus der Software direkt gedruckt und die Platine geaetzt werden. Diesen Prozess beherrschen viele Modellbauer schon perfekt. Anders sieht es mit dem Bohren der fertigen Platine aus. Da ist oft noch Handarbeit gefragt. Platinen mit vielen Bohrloechern oder mehrfach vorhandene Platinen lassen aus der Bohrarbeit aber schnell eine muehsame Angelegenheit werden.

Wer in seiner Werkstatt ueber eine kleine CNC Maschine verfuegt, kann die laestige Bohrarbeit dieser Maschine ueberlassen. Einzige Vorraussetzung: ein passendes ULP Script fuer die vorhandene CNC Maschine und ein Windowstreiber. Oft lassen sich diese kleinen Scripts im Internet finden, meist sogar kostenlos. Ich habe das mit der kleinen CNC Fraese MDX-15 von Roland ausprobiert. Es klappt hervorragend, was der Film in Kurzform darstellt.